Geschichte 1

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Eine wahre Geschichte von “Master Bond”: - Bond,........James Bond mit der Lizenz zum Fesseln ! ...  ;-)

Das Versteck im Keller                  

 

Dies ist eine wahre Geschichte von mir selbst (Master Bond) erlebt und niedergeschrieben, leider gab es zu dieser Zeit noch keine Digicams sonst gäbe es vielleicht sogar einige Bilder.

 

Ich kannte F  schon aus der Grundschule, und wir verdienten uns etwas zusätzliches Taschengeld, indem wir gemeinsam in unserem Stadtteil mehrere verschiedene Zeitschriften verteilten.

 

Da der bargeldlose Zahlungsverkehr zu dieser Zeit noch nicht so üblich war, mußten wir nicht nur die Zeitschriften pünktlich verteilen sondern auch kassieren. Eigentlich heute undenkbar das 15 jährige Jungs schon mit so viel Geld hantieren durften. Der Verlag belohnte uns deshalb auch zusätzlich mit einem Abo für jeden von uns. So kam ich also zu einem kostenlosen „Bravo“ Abo und F hatte sich sogar für ein „Schlüsselloch“ Abo entschieden. Ganz schön dreist von ihm aber wir bekamen diese nicht ganz jugendfreie Zeitschrift problemlos und unauffällig mit den anderen Zeitschriften geliefert.

 

F wohnte in einem sehr alten Haus und mußte sein kleines Zimmer noch mit seinem viel jüngeren Bruder S teilen. Deshalb zogen wir uns immer mit unseren Zeitungen in den Keller des Hauses zurück. Dieser Keller war ein richtiger Gewölbekeller und nur von hinten über eine Steintreppe zu erreichen. Eigentlich bestand der Keller aus drei nebeneinander liegenden Gewölben die jeweils an zwei Stellen durch Rundbögen verbunden waren. Im letzten Gewölbe war eine Stellage aufgebaut, diese war U-förmig an der Rückwand und den beiden Tunnelwänden errichtet und diente früher mal der Einlagerung von Äpfeln, denn die Böden waren dick mit Sackleinen belegt. Hier beschlossen wir unser Versteck einzurichten.

 

Zuerst entfernten wir die Einlegeböden aus der Stellage und vernagelten diese Bretter an den ersten senkrechten Balken welche ehemals die Stützen der Stellage waren. So trennten wir den hinteren Gewölbebereich vom Rest des Kellers ab und ließen nur einen kleinen Durchgang frei. Das nötige Werkzeug und Nägel  fanden wir in einer alten Werkbank im ersten Kellerraum. Da in unserem Versteck eine Lampe installiert war, der Rest des Kellers jedoch sehr dunkel war dichteten wir diese Trennwand sorgfältig mit dem Sackleinen ab. Vor dieser Trennwand bauten wir noch einen alten Kleiderschrank auf welcher zerlegt im mittleren Gewölbe lag. So war unser Versteck perfekt getarnt. An der Außenwand hatten wir noch einen Regalboden liegengelassen und diesen mit dem restlichen Sackleinen belegt. Hier lümmelten wir uns immer mit unseren Zeitungen hin. Nun standen jedoch noch zwei der senkrechten Balken unnütz im Raum herum und ich machte mich daran diese abzusägen als F mich dabei störte. „Laß die stehen“  sagte er „das sind doch prima Marterpfähle“. Ich wußte zwar noch nicht warum aber wir entfernten alle Nägel und Leisten von diesen Pfosten und glätteten die Kanten mit einem Handhobel. „Und jetzt spielen wir eine Runde schwarzer Peter spezial“ sagte F und zog ein normales Kartenspiel hervor und mischte es. „So“ sagte F und legte die Karten verdeckt auf  eine Kiste. „jeder zieht nun abwechselnd eine Karte von oben und wer den Kreuz Buben zieht wird an den Pfahl gebunden“. Zuerst zögerte ich sehr, doch dann dachte ich: vielleicht trifft es ihn ja selbst und zog mutig eine Karte und deckte sie langsam auf. Es kam wie es kommen mußte nachdem der Kartenstapel schon auf die Hälfte geschrumpft war zog ich diesen verdammten Buben. Mir wurde heiß und kalt aber, so dachte ich: wir haben ja gar kein Seil. F grinste nur und sagte „komm mit“. Wir verliessen  unser Versteck vorsichtig durch den Kleiderschrank und ich folgte F bis in den ersten Kellerraum. Hier stand unter der Werkbank eine grosse Holzkiste welche er mühsam hervorzog und öffnete. Der Inhalt der Kiste bestand aus etwa 6 mm dicken Hanfstricken. Sie schienen maschinell hergestellt zu sein denn sie hatten alle eine einheitliche Länge von ca. 2,5 m und die Enden waren alle kunstvoll verspleisst sodass sie sich nicht aufdrehen konnten. F Griff in die Kiste, zog 4 Seile heraus und ging grinsend zurück in unser Versteck. Ich folgte ihm mit einem eher mulmigen Gefühl. „Los mit dem Rücken an den Pfosten“ befahl mir F „und die Hände schön auf den Rücken“! Er griff  meine Handgelenke, führte sie um den Pfosten herum und hielt sie mit den Handflächen gegeneinander fest. Schon wurden meine Handgelenke mit einem der Seile umwickelt. Ich glaubte 5 bis 6 Windungen gezählt zu haben, sie waren so fest das ich meine Gelenke nicht mehr drehen oder bewegen konnte jedoch keinesfalls schmerzhaft. Dann verknotete F die Seilenden und wickelte den Rest noch mehrmals fest um den Pfosten das ich meine Arme überhaupt nicht mehr vom Balken lösen konnte. Dann fesselte er meine Beine nach dem gleichen Muster, erst  sechs Mal fest um beide Knöchel gewickelt, dann verknotet und den Rest nochmals um den Pfosten verschnürt. F stand grinsend vor mir und betrachtete sein Werk. Da er jedoch noch zwei Seile übrig hatte überlegte er sich was er damit noch anfangen könnte. F nahm also noch ein Seil steckte es mir unter der rechte Achsel hindurch, um den Pfosten herum und unter der linken Achsel zurück. Dann vermittelte er die beiden Seilenden, führte sie über meine Schultern wieder nach hinten und verknotete sie stramm hinter dem Balken. Dies machte er dann noch ein zweites Mal bis ich  fest am Pfosten fixiert war. Das vierte Seil sollte auch noch Verwendung finden. F knotete  das letzte Seil mittig etwa in Hüfthöhe am Pfosten fest, zog dann beide Seilenden zwischen meinen gefesselten Beinen nach vorn, zog sie stramm in meinem Schritt nach oben, kreuzte dann beide Enden, führte sie über meine Hüfte nach hinten um den Pfosten und verknotete sie fest. Dies machte er dann noch einmal, dann war auch das letzte Seil zu Ende. „So fertig.“ sagte F und kniff mir fest in die Beule die sich in meiner Hose gebildet hatte und durch die Seilführung durch meinen Schritt sehr deutlich sichtbar war. „Fünf Minuten hatten wir ausgemacht, stimmts?“ und sah auf seine Casio Uhr. Ja, sagte ich, fünf Minuten waren abgemacht, aber das du mir in den Schwanz kneifst war nicht abgemacht! „Dann kneif doch zurück“ neckte F und stellte sich provozierend hinter mich. Es begannen die längsten 5 Minuten meines Lebens.